Laut einer RAJA-Umfrage wünschen sich 84% der befragten E-Commerce-Händler Lösungen, wie sie ihre Ware richtig verpacken können – und Verpackungsabläufe, die individuell auf ihre logistischen Herausforderungen zugeschnitten sind. Was sich zunächst einfach anhört – Ware wird in einen Karton verpackt, der Karton zugeklebt und versendet – ist in der Realität oft komplexer. Zahlreiche Elemente sind zu berücksichtigen: Die Größe und das Gewicht der Produkte, die Qualität der Polsterung und Verpackung und schließlich, den Karton transportsicher verschließen. Korrekt verpackte Versandstücke unterstützen auch den Spediteur und den Postversand. So kommt Packgut schneller – und vor allem heil – an. Nur, wenn Sie einen reibungslosen Versand ermöglichen, können Sie sicher sein, dass Ihre Kund*innen wieder bei Ihnen bestellen.
Welche Fragen sind vor dem Verpacken zu klären?
Das A und O, wenn Sie Ihre Produkte richtig verpacken möchten, ist die richtige Vorbereitung. Vor allem, wenn Sie neue Verpackungsmaterialien bestellen, sollten Sie sich vorab grundlegende Fragen stellen:Wo: Wo soll die Sendung hingeschickt werden?
Ein Innlandsversand hat weniger hohe Anforderungen an eine transportsichere Verpackung als ein Auslandsversand. Als Faustregel gilt: Je weiter und länger der Versand dauert, desto stabiler sollte die Verpackung sein. Machen Sie sich zudem mit etwaigen Versandbestimmungen im Ausland bekannt.
Was: Was verpacke ich in Kartons, Kisten oder Boxen?
Das richtige Verpackungsmittel ist essenziell für einen sicheren Versand.
Wann: Wann sollen meine Produkte beim Kunden ankommen?
Ein umgehender Warenversand wird vor allem im E-Commerce von Ihren Kunden erwartet. Effizientes und korrektes Verpacken bildet hierfür die Grundlage.
Wie: Wie will ich meine Ware versenden?
Per Spedition oder per Post? Eine alles andere als triviale Frage. Kurierprofis sind gegebenenfalls teurer, aber darauf spezialisiert auch komplexe Produkte sicher zu transportieren.
Wie viel: Wie viele Produkte verpacke ich in einen Karton? Wie viele Pakete verpacke und versende ich im Jahr?
Verpacken Sie mehrere Produkte zusammen, müssen Sie diese anders handhaben und polstern. Verschicken Sie sehr viel im Jahr, bieten manche Versanddienste Sonderkonditionen an. Zudem bietet RAJA bei vielen Verpackungsmaterialien Rabatte, wenn Sie diese in großen Mengen kaufen.
Warum: Warum möchte ich diese Art von Verpackung nutzen?
Es lohnt sich für Sie zu hinterfragen, warum Sie ein Produkt so verpacken wie Sie es verpacken. Nur weil Sie schon immer so verpackt haben, heißt das nicht, dass es nicht eine effizientere Verpackungslösung gibt, die Ihnen Zeit und Geld spart.
Welche Reihenfolge beim Verpacken ist richtig?
Das ABC des Verpackens
- Schritt: Die richtige Umverpackung auswählen
- Schritt: Polstern und Fixieren des Produkts
- Schritt: Schließen des Pakets
- Schritt: Das Paket versenden
Verpacken Schritt 1 : Die richtige Umverpackung!
Wie finde ich die richtige Versandverpackung für mein Produkt? Wie muss ein Paket verpackt sein?
Ob Kartonage, Wellpapp-Faltkarton, Versandtasche in DIN-Format, Versandbeutel oder Sperrgut: Die falsche Wahl der Verpackung kann zu Beschädigungen beim Versand führen und Ihre Kund*innen enttäuschen. Ein eingedrückter, beschädigter Faltkarton macht beim Empfang keinen guten Eindruck.
Die Wahl der Verpackung beeinflusst aber auch die Geschwindigkeit der Auftragsvorbereitung. Mit der richtigen Verpackung kann das Verpackungsteam effizienter arbeiten. Was bedeutet, dass mehr Bestellungen pro Stunde mit weniger Aufwand verpackt werden. Die eingesparte Zeit kann in andere Bereiche des Verpackungsprozesses fließen – wie etwa die Qualitätsprüfung jedes Paketes, um Verpackungsfehler zu reduzieren.
Wie Sie Ihr Versandgut verpacken, hängt von verschiedenen Faktoren ab; dazu gehören u.a.: Die Empfindlichkeit bzw. Zerbrechlichkeit des Versandguts, dessen Größe und Gewicht sowie der Transportweg.
Welche Art von Verpackung nutzte ich zum Verpacken?
Entscheidend ist, welches Produkt verpackt werden soll. Das Produkt bestimmt die Art der Verpackung, die Sie verwenden werden. Tatsächlich erfordert ein zerbrechliches Produkt einen stabilen Karton, während ein bruchunempfindliches Produkt (z. B. ein Pullover) auch in einem Versandbeutel verschickt werden kann.
- Verpacken mit Versandtaschen:
Versandtaschen aus Papier oder Pappe eignen sich für unempfindliche Produkte. Mit Versandtaschen aus Wellpappe oder Kartonage werden vor allem Bücher, DVDs, CDs, Ordner und Dokumente, für die ein Karton zu groß ist, verpackt. Besonders zeitsparend sind flexible Versandtaschen mit Haftklebeverschluss mit variabler Füllhöhe.
Für kleine, empfindlichere Produkte wie Schmuck, Bilderrahmen oder elektrische Bauteile, kommen Polsterumschläge in Frage.
- Verpacken mit Versandbeuteln:
Versandbeutel aus PE oder anderen Folienmaterial sind wasserdicht und eignen sich besonders für Unempfindliches, das auch geknickt werden darf wie bspw. Textilien. Es ist aber auch möglich mit großen Versandtaschen Sperrgut wasserdicht zu verpacken. - Verpacken mit Karton:
Kartons wie der Faltkarton sind der Klassiker: Sie eignen sich vor allem bei schweren Versandstücken, empfindlichen Produkten oder wenn mehrere Produkte zusammen verpackt werden. Es gibt verschiedene Kartonstärken, die je nach Gewicht und Art des Produkts bestimmt werden: einwellige, zweiwellige oder dreifach gewellte Kartons aus Wellpappe. Ausschlaggebend ist zudem die Qualität der Wellpappe. Denken Sie immer daran, dass Pakete zwischen Ihrem Unternehmen und Ihrem Empfänger mehrmals gehandhabt, gestapelt, geladen und entladen werden – und das mit mehr oder weniger Sorgfalt! Im Zweifel wählen Sie also besser den Faltkarton aus der robusteren Wellpappe.
Wie groß muss mein Karton sein?
Idealerweise rechnen Sie zu den Maßen Ihres Versandguts noch ca. 5 mm hinzu. Bedenken Sie, dass Polster bzw. Füllmaterial ebenfalls Platz im Karton benötigt. Falls Sie unsicher sind, welche Höhe ihr zu verpackendes Gut hat, bieten sich variable Stülpdeckel- und Teleskop-Kartons an.
Verkaufsverpackung ist nicht gleich Versandverpackung
Gerade für Elektronik-Produkte ist an dieser Stelle ein wichtiger Hinweis angebracht: Oft werden diese bereits in einem Päckchen aus Karton angeliefert. Dieses sollten Sie jedoch nicht als Versandverpackung verwenden. Diese „Verkaufsverpackungen“ sind in der Regel aufwändig bedruckt um im Geschäft attraktiver auszusehen und damit „besser zu verkaufen“. Der Ratschlag der Versanddienstleister ist jedoch klar: Eine Versandverpackung sollte nicht auf den Inhalt schließen lassen, da sonst der Anreiz zum Diebstahl wesentlich höher ist. Hinzu kommt, dass diese Verpackungen nicht für den Versand konstruiert sind und somit einerseits weniger mechanische Belastung aushalten und andererseits weniger resistent gegenüber Umwelteinflüssen sind. In Summe kann dies also dazu führen, dass Ihre Sendung in einer vom Regen aufgeweichten und beschädigten Verpackung mit ebenfalls beschädigtem Inhalt bei Ihrem Kunden ankommt. Eine Erfahrung die Sie sich und Ihrem Kunden ersparen möchten.
Tipp: Mit unserem Kartonfinder finden Sie einfach die passende Kartongröße.
Verpacken Schritt 2: Richtig polstern!
Wie verpacke ich sicher? Wie verpacke ich empfindliche Ware?
Unabhängig von der Wahl der Umverpackung (die gängigsten: Versandtasche, Karton) ist guter Polsterschutz in der Verpackung unabdingbar. Genaugenommen ist es ein Zusammenspiel: Einwellige Wellpappe außen, aufwändigere Polsterung innen. Dreiwellige Wellpappe außen, schmalere Polsterung innen. Suchen Sie sich die Außenverpackung abhängig von Gewicht, der Größe und der Empfindlichkeit des zu versendenden Produktes. Für schwere Produkte unbedingt mehrwellige Wellpappe verwenden! Wenn die richtige Verpackung mit den richtigen Maßen gefunden ist, muss das Produkt darin transportsicher fixiert werden. Gerade empfindliche Waren und Glas müssen ausreichend gesichert werden.
Für diesen Zweck gibt es verschiedene Arten von Füll- und Polstermaterial: Packpapier, Kraftpapier, Luftpolsterfolie, Luftkissen, Schaumstoff, Papierchips usw.. Alle gängigen Polstermaterialien haben ihre Daseinsberechtigung. Welche Materialien Sie verwenden, hängt von den jeweils individuellen Faktoren ab: Wie groß und wie schwer sind Ihre Versandwaren? Wollen Sie besonders umweltfreundlich versenden? Wie empfindlich sind Ihre Produkte, z.B. sollen Kratzer vermieden werden oder muss auf elektronische Bauteile besonders Acht gegeben werden?
Allgemein gilt: Wählen Sie für schwere Warengüter immer ein kräftigeres, härteres Polstermaterial, ein zu weiches kann dem Gewicht unter Umständen nicht standhalten und die gewünschte Pufferzone „verpufft“ wortwörtlich! Für leichte Produkte können die Polster entsprechend softer ausfallen.
Wie verpacke ich meine Ware sicher?
- Wenn der Gegenstand zerbrechlich ist, können Sie ihn in eine wirksame Schutzverpackung wie Luftpolsterfolie einwickeln (einige besonders dicke Folien sind sehr schützend). Sie ist leicht, hat ein geringes Eigengewicht und ist zudem sehr flexibel, wodurch sie sich perfekt dem jeweiligen Produkt anpasst. Ein komplett in Luftpolsterfolie eingewickeltes Produkt ist somit von allen Seiten gegen Aufprall und Stöße geschützt. Auch hier gilt: je schwerer das Produkt, desto größer sollten auch die Noppen der Folie sein! Kleinnoppige Luftpolsterfolie umhüllt zarte, leichte Gegenstände besser, großnoppige Folien hingegen eignen sich hervorragend für kantige, massive Produkte. Speziell für Elektroteile gibt es Noppenfolien, die beim Versand sogar vor elektrostatischer Aufladung schützen.
- Wenn der Gegenstand nicht zerbrechlich ist, aber beschädigt werden könnte, weil er gegen die Ecken der Kartonverpackung stößt, wählen Sie eine Polsterlösung wie Packpapier oder Luftkissen.
- Leerräume beim Verpacken sollten Sie so weit wie möglich ausfüllen. Dazu eignet sich Füllmaterial wie Verpackungschips: sie sorgen im Paket dafür, dass nichts verrutscht. Ob die Versandware eckig ist oder rund, die Füllchips passen sich den jeweiligen Gegebenheiten an und entfalten ihre stoßdämpfende Wirkung. Da sie noch dazu sehr formstabil und langlebig sind, können sie -einfach genial- beim nächsten Versand wiederverwendet werden.
- Einen besonders sanften Polsterschutz bieten Verpackungsmaterialien aus Schaumfolie. Wie Luftpolsterfolie sind Schaumverpackungen leicht, stoßdämpfend und einfach in der Handhabung. Ihr spezieller Vorteil: Schaumfolien sind zugleich besonders schonend zu den Oberflächen und verhindern Kratzer und Abdrücke. So lassen sich zerbrechliche Gegenstände wie Gläser und Vasen, aber auch Waren mit empfindlichen Oberflächen wie Touchscreens oder medizinische Geräte sicher umhüllen.
- Fünf Zentimeter Polster oben, unten, links und rechts sind ideal. Nicht mehr, nicht weniger. 🙂 So werden Einflüsse von außen abgefangen, der Inhalt gegen Stöße und Stürze geschützt
Wie schütze ich empfindliche Produkte?
- Elektronische Produkte benötigen eine antistatische Polsterung wie z.B. antistatische Luftpolsterbeutel.
- Manche Gegenstände sind säureempfindlich und benötigen eine PH-neutrale Polsterung (das gilt z. B. für Kunstwerke).
- Andere auf Palette gestapelte Produkte sollten möglicherweise mit wasserdichter Stretchfolie verpackt werden, um sie vor äußeren Witterungsbedingungen zu schützen.
- Und schließlich gibt es Oberflächen, die anfälliger für Kratzer sind und einen wirksamen und zugleich sanften Schutz benötigen.
- Entdecken Sie weitere Lösungen, wie Sie Ihre Pakete verpacken und sicher versenden in unserem Online-Shop.
Wie verpacke ich mit Schrumpffolie?
Mit Schrumpffolie verpacken Sie vor allem mehrere Gegenstände des gleichen Typs zu handlichen Bündeln. Sie eignet sich nicht als Umverpackung zum Versand, sondern dient eher der Präsentation am POS. Schrumpffolie kommt aber auch als Alternative zur Stretchfolie beim Verpacken von Paletten zum Einsatz.
Richtig hochstapeln: Wie verpacke ich ein Paket mit mehreren Produkten?
Müssen mehrere Produkte in einem Karton verpackt werden, richten Sie sich bei der Auswahl des Polstermaterials nach dem empfindlichsten Produkt. Ist das Gewicht der einzelnen Produkte unterschiedlich, empfiehlt es sich, die leichten zerbrechlichen Waren in einer kleineren Schachtel wie einen Versandkarton zu verpacken, die Sie dem größeren Umkarton beilegen. Warum? Beim Transport können sich die Gegenstände durch die Fliehkräfte im Karton bewegen und aneinanderstoßen. Die schweren Waren können dabei die leichteren Gegenstände beschädigen. Deshalb ist ausreichend Polstermaterial essenziell.
Gehen Sie beim Verpacken wie folgt vor:
- Wählen Sie einen stabilen Karton mit ausreichend Platz für alle Produkte und Füllmaterial (denken Sie an die 5 mm Regel).
- Platzieren Sie schwerere Gegenstände unten im Versandkarton, polstern Sie diese beispielsweise mit Kraftpapier.
- Unempfindliche, flexible Produkte können Sie als Zwischenschicht packen.
- Ganz oben platzieren Sie leichte, und zerbrechlichere Gegenstände. Diese werden sehr sorgsam verpackt und bspw. mit Luftpolsterfolie umwickelt. Oder Sie verpacken diese vorab in einer kleinen Faltschachtel, die Sie am Ende hinzufügen.
- Füllen Sie Hohlräume mit Papierpolsterchips, Kraftpapier oder anderer Hohlraumfüllung aus.
- Kennzeichnen Sie Ihr Paket, damit Spediteure wissen, welche Seite nach oben gehört – sonst steht es beim Transport vielleicht Kopf und die schweren Produkte zerdrücken womöglich die leichteren.
Tipp: In Luftpolsterfolie verpackt, sind Produkte zusätzlich vor Feuchtigkeit geschützt.
Verpacken Schritt 3: Richtig verschließen!
Wie schließe ich beim Verpacken mein Paket richtig?
Der beste Karton und der wirkungsvollste Polsterschutz ist nur effektiv, wenn der Karton geschlossen bleibt! Die Grafik der DHL zeigt, bei welchem Paket wie verschlossen werden sollte. Nachdem das Produkt nun in der passenden Verpackung verpackt ist, die durch eine wirksame Polsterung geschützt ist, können Sie Ihr Paket transportsicher verschließen. Das klingt selbstverständlich, aber es gibt einige Regeln, die Sie beachten sollten.
Verpacken mit Klebeband: Es gibt eine Unmenge an Klebebandarten – Wählen Sie ein starkes Packband mit einer Breite von 5 cm, damit sich die Versandverpackung nicht von selbst öffnet. Mit einer Rolle Klebeband können Sie Ihren Karton auf verschiedene Arten verschließen:
- L-förmig: für leichte Produkte
- In U-Form: für schwere Produkte oder den Transport von Produkten, die mehrere Transportstufen durchlaufen werden.
- In einer Kombination aus L und U: für den Transport von schweren Gütern über einen längeren Zeitraum.
- In H: eine sehr sichere Methode, die für alle Produkte geeignet ist.
Leichte Pakete bis 20 kg | Pakete bis 40 kg | Schwere Pakete ab 40 kg | |
Low-noise PP Packband | X | X | |
PVC Packband | X | X | X |
PP Packband | X | X | X |
Verstärktes Klebeband | X | X |
Verpacken mit Umreifungsband: Wenn Sie einen Faltkarton umreifen, ist dieser gesichert und kann nicht unbemerkt geöffnet werden. Diese Methode eignet sich jedoch nur für die Lieferung per Spedition aber nicht per Post, da sich das Umreifungsband sonst in den Förderbändern verfangen und aufreißen könnte.
Tipp 1: Nutzen Sie nicht zu viel Klebeband und wählen Sie, wenn möglich, neutrale Farben wie braun oder weiß beim Packband. Das erleichtert der Post das maschinelle Sortieren. Verwenden Sie hingegen sehr viel Packband oder grelle Farben, könnte es sein, dass es manuell sortiert werden muss – was für Sie Extrakosten bedeutet.
Tipp 2: Bedruckte Kartons und personalisiertes Klebeband sorgt für eine individuelle Note und steigern die Vorfreude Ihrer Kunden, das Paket auszupacken. RAJA achtet auf versandgerechte Farben.
Verpacken Schritt 4: Paketversand!
Wie versende ich mein Paket richtig?
Das Wichtigste ist getan, das Paket ist gut verpackt, geschützt und verschlossen. Jetzt muss es nur noch in gutem Zustand ankommen! Versandaufkleber wie folgt auf der Verpackung anbringen:
- Auf der Dokumententasche müssen die Adressen des Empfängers und des Absenders gut sichtbar sein, ebenso wie der Strichcode des Frachtbriefs;
- Denken Sie an Aufkleber wie „International“, „This Side Up“ oder „Zerbrechlich“, damit der Spediteur während des Transports einige Vorsichtsmaßnahmen treffen kann.
Tipp: Vergleichen Sie Versandpreise! Nicht immer ist Ihre gängige Spedition oder Ihr Versanddienstleister auch die beste Option. Holen Sie Angebote ein, manche Dienstleister bieten Sonderkonditionen für großvolumige Aufträge.
Verpackungs-Tipps für Fortgeschrittene:
Wie kann ich beim Verpacken Zeit und Geld sparen?
Wenn Sie richtig verpacken, können Sie Zeit und Geld sparen. Neben einer guten Planung und einem Team, dass alle nötigen Handgriffe kennt, helfen Ihnen vor allem das richtige Verpackungsmaterial, praktische Tools und die richtigen Speditionspartner.So schonen nicht nur Sie wertvolle Ressourcen, sondern sorgen auch für einen schnelleren Versand und einen höheren Umsatz. Und machen – fast wie nebenbei – auch Ihre Kunden noch zufriedener.
Die Berater von RAJA sind darauf spezialisiert die perfekte Lösung für unsere Kunden zu finden vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.
Zeit sparen: Wie kann ich schneller verpacken?
Verpacken mit Verpackungsmaschinen: Mehr Bestellungen bedeuten mehr Umsatz – aber auch mehr Pakete und… weniger Zeit? Letzteres muss nicht sein. Spätestens wenn Ihnen die Bestellungen über den Kopf zu wachsen drohen, sollten Sie über Verpackungsmaschinen nachdenken. Eine solche Investition scheint zunächst einschüchternd, macht sich aber durch die gesparte Zeit und entlastete Mitarbeitende bezahlt. So können Sie einfach mehr pro Stunde verpacken und versenden. Den Verpackungsprozess automatisieren mit Maschinen macht schon Sinn wenn sie pro Tag 15 Pakete verpacken.
Aber auch ohne Verpackungsmaschinen können Sie mit cleveren Verpackungslösungen Zeit sparen beim Verpacken:
- Automatikboden Kartons sind schnell zusammengefaltet und können platzsparend gelagert werden.
- Mit Polsterumschlägen mit Klebestreifen verpacken, polstern und verschließen Sie Ihr Versandgut in nur einem Schritt.
- Ein organisierter Arbeitsplatz sorgt für weniger Suchen nach den passenden Verpackungsmaterialien. Mit einem Packtisch können Ihre Mitarbeitenden effizienter und ergonomischer verpacken. Das erfreut so auch ihren Rücken und den Arbeitsschutz…
Tipp: Weitere Blogbeiträge zum Thema Kosten- und Prozessoptimierung zum weiterlesen.
Geld sparen: Wie spare ich beim Verpacken und Versand Geld?
Allein, indem Sie schneller verpacken, sparen Sie auch Geld. Denn: Sie verringern die Personalkosten und freigewordene Ressourcen können gewinnbringend genutzt werden.
Es gibt aber auch einige Kniffe, wie Sie kostengünstig Ware verpacken:
- Größe: Wählen Sie die Verpackung so groß wie nötig, aber auch so klein wie möglich. Viele Versanddienstleister berechnen nach den Maßen der Versandverpackung.
- Gewicht: Nutzen Sie, wann immer möglich, leichtere Verpackungsmaterialien: Luftpolster wiegt weniger als Papierpolster, eine Versandtasche weniger als Kartonage.
- Form: Idealerweise verpacken Sie Ihre Produkte in gängigen Verpackungsformaten, die maschinell verarbeitet werden können. Unförmige oder sehr große Versandstücke müssen oft beim Versand manuell gehandhabt werden, was höhere Versandkosten bedeutet. Berücksichtigen Sie die Vorgaben Ihres Versanddienstleisters.
- Farbe und Material: Hierzu haben wir bereits weiter oben einen Tipp gegeben: Verzichten Sie auf grelle Kartons und zu viel Klebeband. Wählen Sie gängiges Versandmaterial wie Kartonage oder Folienbeutel in braun oder weiß.
- Große Mengen: Kalkulieren bzw. schätzen Sie Ihre Verkäufe pro Jahr und kaufen Sie Versandmaterial lieber weniger oft, aber dafür in größeren Mengen. RAJA gewährt bei vielen Teilen aus dem Sortiment Mengenrabatt und kostenfreien Versand ab einer bestimmten Bestellhöhe.
- Sonderkonditionen: Wenn Sie Glück haben, bieten Ihnen auch Versanddienstleister Sonderkonditionen ab einer bestimmten Versandmenge pro Jahr. Nachfragen lohnt sich!
Unseren Blog lesen: In unserem Blog haben wir viele weitere Ideen und Tipps zusammengestellt, wie Sie zum Beispiel:
Tipp: Die Gewichtsreduktion und Portooptimierung beim Verpacken sollten nie auf Kosten der Transportsicherheit gehen. Kommt der Inhalt beschädigt an, weil Sie beispielsweise an dem Polstermaterial gespart haben, kostet es Sie langfristig mehr – schlimmstenfalls auch Ihre Kunden.
Was muss ich beim Verpacken noch bedenken?
Das Lieferversprechen: Ein wichtiges Thema!
Enttäuschung ist ein häufiger Grund, warum jemand nicht zurückkehrt, um wieder bei Ihnen zu bestellen. Alle Ihre Vertriebs- und Marketingbemühungen wären umsonst, wenn Ihre Kundenerwartungen in diesem entscheidenden Schritt nicht erfüllt werden. Ganz klar: Sie müssen schnell liefern und Sie müssen sicher liefern.
Der erste und wichtige Schritt ist gemacht: Die Kund*in ist in Kontakt mit Ihrer Marke kommen. Im Folgenden Kaufentscheidungsprozess wird er oder sie verschiedene Berührungspunkte mit Ihrem Unternehmen haben; bis dann am Ende der „Customer Journey“ dann (hoffentlich!) der Kauf steht. Aber hier sollten Ihre Bemühungen nicht aufhören! Da mag die Customer Journey bis dahin reibungslos und ohne Probleme verlaufen sein: All das ist leider sofort vergessen, wenn die versprochene Liefererwartung nicht erfüllt wurde.
Fazit: Für die Kundenzufriedenheit ist die Lieferung ebenso wichtig wie der Kauf.
Wie wirkt sich Saisonalität auf mein Geschäft aus?
Sowohl im B2B als auch im B2C-Bereich bedeutet beispielsweise die Weihnachtszeit, dass Sie sich auf das Verpacken von Waren anders vorbereiten müssen als zu anderen Zeiten des Jahres. So hat der expandierende Brettspielhersteller IELLO zwei Schlüsselperioden, die von seinem Logistikteam genau geplant werden müssen.
Von Mai bis Juni vertreiben sie ihre Bestseller-Produkte in Erwartung des Weihnachtsgeschäftes. Sie verpacken diese auf Paletten und großen Kisten und verschicken sie in großen Mengen über einen kurzen Zeitraum an den Einzelhandel.
Das andere „Unternehmens-Standbein“ ist der Direktverkauf auf ihrer E-Commerce-Website zum Jahresende. Dabei handelt es sich um eine reine B2C-Logistik mit dem Schwerpunkt auf einer schnellen Lieferung an den Verbraucher. Sie müssen rasch verpacken und liefern und sicherstellen, dass das Paket heil an seinen Bestimmungsort gelangt.
Fazit: Je nach Saison Ihres Unternehmens müssen Sie Ihre Belegschaft genau anweisen, wie sie Waren optimal verpacken können. Passende Verpackungsmaterialien sollten ausreichend vorhanden sein.
FAQ beim Verpacken: Spezialverpackungen
Wie verpacke ich umweltfreundlich und nachhaltig?
Wenn Sie Produkte nachhaltig verpacken möchten, ist es naheliegend, die Verpackungsmenge zu reduzieren (Bonus: weniger Gewicht = niedrigere Versandkosten). Zudem sollten Sie umweltfreundliche Verpackungen verwenden. RAJA bietet immer mehr Versandlösungen mit Recyclinganteil an. In unserem Blog finden Sie weitere Informationen, wie Sie bereits beim Verpacken nachhaltig schützen; Sie erfahren, ob Papierpolster oder Plastik-Polster nachhaltiger sind und ob wiederverwendbare Mehrwegverpackungen mit Pfandsystem für Sie eine Option sein könnten.
Wie verpacke ich ein Geschenk?
Ob Sie als Service Geschenke verpacken oder Kund*innen eine Überraschung zukommen lassen möchten: Individuelle Geschenkverpackungen machen Eindruck. Jedoch kann ein Geschenk einpacken für Sie viel Mehraufwand bedeuten. Abhilfe schaffen einfache Lösungen, die ohne viel Aufwand beim Verpacken für einen Eyecatcher sorgen. Klassiker sind dekoratives Füllmaterial wie Seidenpapier als Polsterung, fertige Dekoschleifen oder einfach eine fertige Geschenkbox, in der Sie blitzschnell Geschenke verpacken können. Auf unserer Shop Fokusseite finden Sie alles zum Geschenke verpacken auf einen Blick.
In unserem Blog finden Sie weitere Informationen zum Geschenke verpacken.
Wie kann ich Flaschen für den Versand verpacken?
Mehrere Flaschen verpacken geht am einfachsten mit speziellen PTZ Flaschenverpackungen mit Gefache, die für den Postversand optimiert sind. Das integrierte Gefache sorgt dafür, dass Flaschen aufrecht bleiben und Glas auch ohne zusätzliche Polsterung heil ankommt.
Möchten Sie einzelne Flaschen verpacken, unterstützt Sie ein flexibler Wellpappschutz.
Egal, was für Flüssigkeiten sie verpacken, Sie sollten auf jeden Fall die Kartonage mit „This Way Up“ oder einem Doppelpfeil kennzeichnen, damit nichts ausläuft.
Weitere Tipps zum sicheren Flaschenversand finden Sie in unserem Blog. Prost!
Wie kann ich Warensendung und Büchersendung (DE) verpacken?
Waren als Bücher- und Warenversand verschicken ist in Deutschland eine beliebte Versandform, um Portokosten zu reduzieren. Sie können Büchersendungen als Päckchen mit entweder bis 500 Gramm oder bis 1000 Gramm Gesamtgewicht verpacken. Dafür geeignet sind beispielsweise Maxibrief Kartons.
Die Besonderheit: Es dürfen keine Briefe oder schriftliche Mitteilungen im Päckchen beiliegen (außer Rechnung, Lieferschein und Unterlagen, die ausschließlich den Liefergegenstand betreffen) und das Päckchen muss außen mit „BÜWA“ gekennzeichnet werden.
Wie muss ich ein Päckchen verpacken?
Päckchen sind eine der beliebtesten Verpackungsformen für den Versand kleiner Waren. Was noch wichtig ist, wenn Sie ein Päckchen verpacken, erfahren Sie im Blogartikel zum Thema Porto für Päckchen.
Wie kann ich Elektronik verpacken?
Elektronik zu verpacken, ist ganz einfach, wenn Sie beim Verpacken der Elektroteile ein paar Regeln beachten. Das Wichtigste ist zu wissen, dass Sie beim Elektronik verpacken nicht einfach mit normalen Luftpolstern oder anderen Plastikfolien polstern sollten. Diese könnten elektronische Bauteile statisch aufladen und zu einem Kurzschluss führen. Elektroartikel kämen somit schlimmstenfalls kaputt an ihrem Bestimmungsort an. Besser ist es, antistatische Verpackungen zu nutzen. Wie Sie Elektronik optimal verpacken erfahren Sie ausführlich im gleichnamigen Blogartikel.
Wie verpacke ich sperrige Gegenstände?
Egal ob Umzugsfirma, Onlinehandel oder Spedition: Sperrige Genstände müssen sorgfältig verpackt werden, um sie transportsicher zu machen – und unbeschadet beim Empfänger anzuliefern. Wie wir bereits weiter oben erwähnt haben, legt jeder Spediteur oder Versanddienstleister legt fest, ab welchen Maßen und Gewicht es sich um Sperrgut handelt. Kleines Sperrgut können Sie ggf. in Umzugkartons oder Versandhülsen. Kartonage ist allerdings nicht die beste Lösung für großes, unförmiges Sperrgut. Dieses sollten Sie zur Ladungssicherung und Schutz vor Kratzern und Nässe mit Kraftpapier oder Stretchfolie umwickeln – oder gleich mit Stretchpapier.
Worauf Sie noch achten sollten, erfahren Sie in unserem Blogartikel zu Sperrgut verpacken.
Wie funktioniert Verpacken auf Paletten?
Für manche ist es die Königsdisziplin: Verpacken auf Paletten – oder, im Fachjargon: Palettieren. Um Paletten richtig zu packen, müssen Sie einiges beachten. Ihre besten Freunde sind Stretch-Folien und Paletten-Sicherungen.
Verpacken für Spedition
Verpacken für Spedition bedeutet meistens: Verpacken von Sperrgut und/oder verpacken auf Paletten. Tipps hierzu finden Sie weiter oben und in den entsprechenden Blogartikeln
Fazit: Verpacken von A bis Z
Verpacken kann am Anfang überwältigend wirken. Aber mit guter Planung und Verpackungsmaterial bester Qualität können Sie hochwertige und kostengünstige Verpackungen kreieren, mit denen Ihr Packgut sicher ankommt. Versprochen: Mit minimaler Übung und etwas Know-how geht das ganz fix.
Sie möchten Ihrem Wettbewerbern voraus sein?
Unsere RAJA Experten beraten Sie gerne, um gemeinsam mit Ihnen den optimalen Verpackungsprozess für Ihr Unternehmen zu finden. Denn der optimale Prozess zum Verpacken ist so individuell wie Ihr Produkt.